„Kindergetränke: Wie viel Zucker steckt wirklich in den Getränken unserer Kinder?“
- Eirini Thedoridou
- 1. Sept. 2024
- 2 Min. Lesezeit

Kindergetränke sind oft eine Option, da sie Geschmack und Komfort vereinen. Von Säften und aromatisierter Milch bis hin zu verpackten Energy-Drinks. Die Optionen sind zahlreich und werden als ideal für heranwachsende und mit Feuchtigkeit versorgte Kinder beworben. Unter der attraktiven Verpackung verbirgt sich jedoch der hohe Zuckergehalt.
Zucker ist einer der Hauptbestandteile vieler Kindergetränke, um sie schmackhafter und ansprechender zu machen. Doch zu viel Zuckerkonsum kann negative Auswirkungen auf die Gesundheit von Kindern haben und zur Entstehung von Problemen wie Fettleibigkeit, Karies und anderen chronischen Krankheiten wie Typ-2-Diabetes beitragen. Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation und der Deutschen Gesellschaft für Ernährung kann der tägliche Zuckerkonsum zunehmen Der Verzehr für Kinder beträgt 6 kg, was 10 % des Tagesbedarfs einschließlich des in der Nahrung enthaltenen Zuckers entspricht.
Doch wie viel Zucker kann in diesen Getränken versteckt sein?
Untersuchungen zufolge kann der Zuckergehalt von Getränk zu Getränk erheblich variieren. Die meisten Getränke und Säfte enthalten mehr als 8–10 g. Zucker/ 100 ml.
Die Behörden empfehlen, dass Minderjährige nicht mehr als 10 Prozent ihrer täglichen Kalorien aus sogenanntem freien Zucker zu sich nehmen sollten. Tatsächlich beziehen Kinder und Jugendliche im Alter von 3 bis 18 Jahren in Deutschland jedoch 16,3 Prozent ihrer täglichen Energie aus freiem Zucker, das sind 63 Prozent mehr als empfohlen. Dieser übermäßige Zuckerkonsum kann auf lange Sicht zu ernsthaften Gesundheitsproblemen führen.
Aber was verstehen wir unter freiem Zucker und warum sollte man ihn meiden?
Der Begriff „freier Zucker“ bezieht sich auf den Zucker, der Lebensmitteln und Getränken zugesetzt wird, sowie auf den natürlichen Zucker, der in Sirupen, Honig und Fruchtsäften enthalten ist. Im Gegensatz zu Zuckern, die natürlicherweise in Früchten und Milchprodukten vorkommen (wie Fruktose, Glukose und Laktose), sind freie Zucker gesundheitsschädlicher und tragen stärker zu Problemen wie Karies, Fettleibigkeit und anderen Stoffwechselstörungen wie Diabetes bei.
Ein übermäßiger Verzehr von freiem Zucker ist häufig auf den Verzehr von verarbeiteten Lebensmitteln und Getränken zurückzuführen, wie z. B. Erfrischungsgetränke, Säfte, handelsüblichen Eistee, Süßigkeiten und andere Produkte mit Zuckerzusatz.
Was können wir alternativ anbieten?
Einige alternative Optionen, die wir in ihre tägliche Ernährung integrieren können
selbstgemachte Getränke wie ungesüßter Früchte- oder Kräutertee (kalt oder heiß)
aromatisiertes Wasser mit z.B. Gurken-, Orangen-, Zitronenscheiben oder Früchten wie Brombeeren und Blaubeeren
hausgemachte Smoothies mit Wasser verdünnt


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